Eigentlich spielt es keine Rolle ob Sie ein Team, eine Abteilung oder gleich ein ganzes Unternehmen leiten! Daher die Frage: Was macht eine gute Führungskraft aus?
Es ist wichtig, neben einem guten Management auch gute Grundeigenschaften in sich zu tragen, um ein angenehmes Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeiter und Erfolg für Ihr Unternehmen garantieren zu können. Selbst wenn sie schon viele Jahre Erfahrung in der Führungsaufgabe mitbringt und Managementerfahrungen sammeln konnte, hat sie jederzeit die Chance zu einer noch produktiveren, „besseren“ Führungskraft zu werden. Durch die Zeit für die Auffrischung ihrer Kompetenzen und dem Weiterentwickeln dieser hat sie durch ein Coaching die Chance an wichtigen Strategien und Fähigkeiten zur Mitarbeiterführung zu arbeiten und mehr über diese zu lernen. Damit sie ihr Team noch besser anleiten kann und sich auch weiterentwickeln will.
Kommunikation als Schlüssel
Einer der Schlüssel zum Erfolg ist die Kommunikationsfähigkeit. Hierbei geht es nicht nur um Ihre verbalen Äußerungen gegenüber den Mitarbeitern. Der Tonfall, die Körpersprache sowie die Mimik und Gestik spielen hierbei auch eine wesentliche Rolle. Jedes Handeln gibt den Mitarbeitern den Raum für Interpretation. Es werden Deutungen in alle unterschiedlichen verbalen und nonverbalen Äußerungen, insbesondere wenn sie mit Ihrem Team spricht, gelegt. Schon am Anfang eines anspruchsvollen Projekts hören die Mitarbeiter ihrer Führungskraft zu. Besonders wenn Sie diese für die Aufgaben motivieren möchte, die auf sie zukommen, sollte die Kommunikation in einem positiven, optimistischen Ton und Tonfall stattfinden. Aussagen wie „Herausforderung” kann man besser durch eine Wortwahl wie „Chance“ ersetzen und die Mitarbeiter damit auf die „Reise“ mitnehmen.
Aktives Zuhören fördert
Auf Botschaften achten die das Gegenüber transportieren möchte und sich das Gesagte auch merken. Das gibt ihrem Mitarbeiter die Wertschätzung die eine Führungskraft mitbringen sollte. So kann sie die individuellen Bedürfnisse, Herausforderungen und Bedenken ihres Gegenübers nicht nur besser verstehen sondern auch proaktiv damit umgehen. Führungskräfte reden oft zuviel und hören kaum zu. Daher ist es umso wichtigerdas die Beziehung zu den Mitarbeitern aufgebaut und das als positiv im Miteinander wahrgenommen wird. „Er hört mir zu!“ –Wünsche der Mitarbeiter sollten ernst genommen werden und die Führungskraft gibt durch aktives Zuhören ein klares Signal das sie sicherstellen will, dass der Mitarbeiter zufrieden ist. Das tut sie wenn zb der Mitarbeiter sie darüber informiert, dass er sich gerne mit kreativeren Projekten befassen möchte und sie ihm daraufhin kreativere Aufgaben zuteilt.
Zielsetzung gehört in jeden Bereich des Lebens
Eine der anspruchsvollsten Herausforderungen für eine Führungskraft ist es, mit den Mitarbeitern an einem Ziel zu arbeiten und die Zusammenarbeit zu koordinieren. Wie bei allen Zielen ist es wichtig, das diese klar und nachvollziehbar sind. Das fördert und verbessert das Team Gefühl; das kann das Team förmlich „anzünden“. Der gemeinsame Erfolg verstärkt das Gemeinschaftsgefühl und baut eine Bindung auf. Die Aussagen: Ich möchte, dass der Umsatz gesteigert wird!; ist oft zu wenig. Ein klares Ziel mit messbaren Zahlen / Werten und die detailliertere Beschreibung wie genau dieses Ziel erreicht werden soll bringt Klarheit. So weiß das Team ganz genau, was zu erwarten ist und erwartet. Dann kann es klarer daran arbeiten das Ziel zu erreichen.
Für Themen einstehen
An den Unternehmenszielen festzuhalten gehört zu den Wichtigsten und erwarteten Aufgaben einer Führungskraft. Auf der anderen Seite stehen die Mitarbeiter die sie für den Erfolg der zu leistenden Aufgaben brauchen.
Hier braucht es Balance um diese erreichen zu können. Durch eine offene Kommunikation wird eine gute Beziehung, sowohl zu den leitenden Personen ihres Unternehmens als auch zu den Mitarbeitern entstehen. In manchen Fällen kann ein Unternehmensziel beispielsweise nur erreicht werden, wenn das Team gebeten wird, die Produktivität durch Überstunden zu steigern. Jetzt kann die Führungskraft ihr Team durch das Aushandeln von Sonderleistungen ( zb Provisionen ) zeigen, dass sie für ihr Team da ist. Dadurch wird nicht nur das Unternehmen unterstützt sondern dafür Sorge getragen, dass das Team die nötige Motivation hat das gesteckte Ziel zu erreichen. Es realisiert, dass ein Mehr honoriert wird und erhält Werteschätzung.
Konflikte nutzen
Es bleibt nicht aus, dass es zwischen einzelnen Mitarbeitern oder Abteilungen zu Konflikten kommt. Besonders dann wenn einzelne Handlungsmotive nur erahnt werden können und nicht bekannt sind. Dann ist es an der Führungskraft, die Wogen zu glätten und die Mitarbeiter wieder zu versöhnen. Eine schnelle Konfliktlösung schafft nicht nur ein positives Arbeitsklima, sondern verhindert auch das langsame „um sich greifen“ des Konfliktes. Geduld, unmittelbare Handlungen und stete Kommunikation sind dafür wichtig. Wenn Mitglieder des Teams unterschiedliche Meinung darüber haben, wie ein Projekt am besten umgesetzt werden sollte und sich innerhalb des Teams Fronten bilden, sollte die Führungskraft einschreiten und das Team zusammen bringen. So fördert sie den Kompromiss und das Team sieht das die Führungskraft für ihre Mitarbeiter einsteht!
Ein Team mit mehr Motivation
Interessiert sich die Führungskraft für das Wohlbefinden des Teams? Der Wohlfühlfaktor sollte ein klarer Bestandteil der Motivation der Mitarbeiter.
Stress und eine hohe Arbeitsbelastung können sich negativ auf die Teammoral auswirken und gefährden die Produktivität. Mit gutem Beispiel voran gehen und das Unterstützen, nicht nur bei der Erreichung der Teamziele sondern auch bei den persönlichen Zielen der Mitarbeiter, ist elementar. Sich Zeit nehmen, um die Ziele der Mitarbeitern herauszufinden und dann einen Plan mit Ihnen zu schmieden wie sie die Fähigkeiten zur Zielerreichung ausbauen können. Das fördert Vertrauen.
Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben Erfahrungen zu machen um sich auch weiterentwickeln zu können. Damit Verantwortung übernommen werden kann. Wenn die Führungskraft z. B. weiss, dass ein bestimmter Mitarbeiter an einer Position mit mehr Verantwortung interessiert ist, sollte sie ihm Chancen geben. Z.b. Besprechungen und Projekte leiten, um die für weitere Schritte notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten entwickeln zu können.
Entscheidungen müssen getroffen werden
Zum Alltag der Führungskräfte gehört Entscheidungen treffen. Es fängt oft damit an das neue Teammitglieder eingestellt werden müssen bis hin zu den scheinbar nebensächlichen Entscheidungen. Z.b. die Veränderung von Arbeitsabläufen und ‑prozessen oder schon mit dem Festlegen eines Besprechungstermins. Es gilt: Je schneller und aktiver die Führungskraft dabei ist Entscheidungen zu treffen desto schneller ist das Team bereit Vertrauen zu schenken. Sie sollte Informationen sammeln, Entscheidungen nicht auf die „lange Bank“ schieben, Unwegbarkeiten abwägen und das Vertrauen auf Erfahrungen und Instinkte haben. Eine gute Führungskraft hat auch den Mut nach Meinungen in seinem Team zu fragen. Wenn Sie sich z. B. zwischen zwei Kandidaten für eine offene Teamposition entscheiden müssen, sollten Sie sowohl die Erfahrungen und Kompetenzen berücksichtigen, als auch ihre Persönlichkeit und wie diese zur Unternehmenskultur passt.
Mut Kollegen und auch Mitarbeiter in Ihre Entscheidungen mit einzubeziehen sollte heute in klarer Bestandteil der Führung sein.
Mithilfe dieser Kompetenzen ( in einem Coaching weiter entwickelt ) kann eine Führungskraft – können Sie als Führungskraft – Teams jeglicher Größe leiten und die Produktivität, Effizienz und die Zufriedenheit der Teammitglieder steigern.