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Coaching nach der Herz­ope­ra­tion

Eine Herz­ope­ra­tion macht viel mit einem Menschen und diese Verän­de­rungen  werden oft unter­schätzt. Was ein solcher Eingriff auf der physi­schen und emotio­nalen Ebene bewegt und welche Verän­de­rungen statt­finden können zeigt sich bei immer mehr Herz­pa­ti­enten. Ein Coach kann helfen nach der Herz­ope­ra­tion Antworten auf die offen­sicht­li­chen Fragen Antworten zu finden und auch die Verän­de­rungen auf der Bewusst­seins­ebene in die Klar­heit zu bringen. Verän­de­rungs­pro­zesse durch ein acht­sames und wert­schät­zendes Coaching zu begleiten. Dies mit einem Coaching nach der Herz­ope­ra­tion.

Verar­bei­tung von Emotionen

Die Herz­ope­ra­tion sollte auch emotional verar­beitet werden. Nicht nur auf der physi­schen Ebene, die man durch den Besuch von soge­nannte Herz Sport Gruppen oder anderem beginnt. Die Opera­tion kann Ängste, Stress und emotio­nale Belas­tungen hervor­rufen die Menschen nach der Opera­tion im Tägli­chen beein­flussen. Dabei ist es sogar möglich, das Traumen entstehen können oder wieder hervor­ge­holt werden. Ein Coach kann dem Klienten dabei helfen, diese genauer zu bestimmen bzw zu iden­ti­fi­zieren, diese zu verstehen damit der Betrof­fene zukünftig damit konstruk­tiver umzu­gehen weiss. Hierbei ist es, wie auch bei anderen Erleb­nissen wichtig, durch ein Coaching nach der Herz­ope­ra­tion emotio­nalen Support zugäng­lich zu machen um seiner psychi­schen und emotio­nalen Gesund­heit gerecht zu werden.

Herz­ope­ra­tionen bringen Lebens­ver­än­de­rungen

Nicht nur das nach Herz­ope­ra­tionen Verän­de­rungen im Lebens­stil erfor­der­lich sind, wie beispiels­weise Ernäh­rungs­um­stel­lung und die Einfüh­rung von regel­mäs­sigen Bewe­gungen, sondern auch der gute und wert­schät­zende Umgang mit Gedanken und Emotionen ist wichtig. Der Coach weiss dem Menschen zu helfen entstan­dene Wider­stände zu erkennen, zu über­brü­cken und realis­ti­sche Ziele zu setzen. Den Verän­de­rungs­pro­zess positiv und achtsam zu begleiten. Dies erleich­tert dem Betrof­fenen das Verstehen der durch die Opera­tion entstan­denen körper­li­chen und auch mentalen Verän­de­rungen.

Bewusster Umgang mit Stress

Nach einer Herz­ope­ra­tion setzt der Gene­sungs­pro­zess ein. Dabei geht es nicht nur um das Körper­liche und die neuen Möglich­keiten, sondern auch um die Bewäl­ti­gung von dem ausge­löstem Stress. Stress der teil­weise sehr sichtbar ist, aber auch auf der unbe­wuss­teren Ebene passiert. Der Coach kann Dir helfen einen guten Umgang mit dem Stress zu finden und auch Bewusst­seins­übungen im Tages­ab­lauf zu instal­lieren (Medi­ta­tion, Mantras, Yoga, Lite­ratur, Übungen )

Aufbau des Selbst­ver­trauens

Die Opera­tion und die Zeit danach, mit all den Hinder­nissen, Unweg­bar­keiten und Einschrän­kungen können das Selbst­ver­trauen beein­träch­tigen. Um wieder ein posi­ti­veres Selbst­bild entstehen zu lassen und posi­tive Schritte zu gehen wird der Coach dazu beitragen das Selbst­ver­trauen zu stärken, das posi­tive Selbst­bild zu fördern und Stra­te­gien zu entwi­ckeln wieder in seine alte Stärke zurück zu finden. Dabei greift der Begleiter auf klas­si­sche Werk­zeuge aus der Persön­lich­keits­ent­wick­lung, auf Erfah­rung und Bewährtes zurück.

Ziele und Lebens­sinn über­denken

Bei einer Herz­ope­ra­tion kommt man mit einem der wich­tigsten Organe des mensch­li­chen Körpers in Kontakt. Viele sagen: Das Herz ist das wich­tigste Organ! Im Laufe des Lebens und beson­ders in Krisen wurden Ziele gesetzt und sich viele Gedanken über den Lebens­sinn gemacht. Eine solche Opera­tion stellt nochmal alles in Frage. Konfron­tiert mit Kraft mit sehr vielen Fragen über das was weiter passieren soll. Ein solches Erlebnis bringt Menschen dazu vieles nochmal zu hinter­fragen und lang­fris­tige Ziele neu defi­nieren zu wollen. Mit Hilfe eines Coaches ist das möglich! Konkret neue Ziele zu defi­nieren und den Lebens­sinn mit den neuen Umständen zu bestimmen. Dieses im Einklang mit dem was gerade ist und nah an der neuen Realität.Durch das Coaching nach der Herz­ope­ra­tion.

Kommu­ni­ka­tion mit Menschen und den medi­zi­ni­schen Teams

Was erzähle ich meinem Umfeld über mein Erlebnis? Die Kommu­ni­ka­tion hilft bei der Verar­bei­tung des Erlebten und dem Umgang mit der neuen Situa­tion. Auch den Umgang mit der Zurück­wei­sung des „nicht hören wollens“ des Gegen­übers wird dem Herz­pa­ti­enten begegnen. Der Coach hilft beim Erkennen was man wirk­lich erzählen sollte und auch möchte, wo es Sinn macht und wie man mit der Zurück­wei­sung des Gegen­übers umgeht. Auch kann der Coach bei der effek­tiven Kommu­ni­ka­tion mit den medi­zi­ni­schen Teams unter­stützen. Dies kann bei der Klärung von Unsi­cher­heiten, der Fest­le­gung von Prio­ri­täten und die Teil­nahme an Entschei­dungen über die post­ope­ra­tiven Pfle­ge­mög­lich­keiten helfen.  

Bei all dem ist es wichtig zu wissen, dass ein Coach keine medi­zi­ni­sche Fach­kraft ist und medi­zi­nisch auch nicht eingreifen kann. Ein Coaching nach der Herz­ope­ra­tion aber sehr hilf­reich ist. Der Coaching Ansatz konzen­triert sich auf die persön­liche Entwick­lung, die Bewäl­ti­gung des Erlebten und der Förde­rung von posi­tivem Denken. Ein guter Coach sorgt immer dafür, dass in kriti­schen Situa­tionen und Themen Rück­sprache mit medi­zi­ni­schen Fach­leuten gehalten wird.

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Blockaden lösen – wie?

Im klas­si­schen syste­mi­schen Coaching ist die Aufgabe des Coaches die Themen die der Cochee hat zu inte­grieren. Um dies tun zu können ist die Aufgabe im  beglei­tenden Coaching heraus­zu­finden welche gute Absicht des Coachees hinter all seinem Handeln steckt. Wenn dies gelingt und durch den Prozess heraus­ge­ar­beitet wurde, ist man in der Lage die Blockaden zu lösen die den Coachee immer wieder in seine Hand­lungs­struktur bringt. Durch das Blockaden lösen verän­dert sich etwas!

Durch Acht­sam­keit sehr wach dabei zu sein, darauf zu achten und zu hören was der Coachee verän­dern bzw loslassen möchte ist die Aufgabe des Coaches. Wenn dies dem Coach gelingt, hat der Coachee die Möglich­keit das Anliegen in die Auflö­sung zu bringen. Natür­lich gehen die Menschen die ins Coaching gehen sehr häufig davon aus, dass es gelingt es schnell gelöst zu bekommen.

Jeder Mensch hat den Wunsch unan­ge­nehme Eigen­schaft schnell abzu­legen oder dass es gelingt das sich dieses einfach auflöst. Doch Eigen­schaften in der Persön­lich­keit sind wie alle psychi­schen Struk­turen genauso wie Körper­teile. Es ist kaum möglich diese einfach so zu lösen. Durch ein einfa­ches Heraus­schneiden wird es einem nicht gelingen die Hand­lungs­weisen einfach zu entfernen. Man darf nicht ausser Acht lassen, dass hinter jedem Verhalten ‑ob posi­tives und auch nega­tives – eine gute Absicht steckt oder gesteckt hat.  Und wenn man dieses Verständnis nutzt erkennt man wieviel Kraft hinter so einem Verhalten steckt.

Struk­turen erkennen

Jede Persön­lich­keit besteht aus verschie­denen Schichten und durch die Entwick­lung des Menschen bildet alles eine Einheit und gehört zusammen. Dies ist an eine Logik geknüpft, denn nichts ist wirk­lich irra­tional. Jetzt besteht die Aufgabe des Coaches darin nach den guten Absichten im System des Klienten zu forschen und heraus­zu­finden ob es sich wirk­lich um eine Blockade handelt und man die Blockade lösen kann.

Es gibt einfache Beispiele diese Verhal­tens­muster in unserem Umfeld die immer wieder statt­finden. Zum Beispiel erzählt Dir jemand das die Menschen in seinem Umfeld sich nicht richtig verhalten und es ihm nicht möglich ist das Verhalten der anderen zu verstehen. Immer wieder bringt ihn das inner­lich in Rage und er fühlt sich unwohl. Er wünscht sich das Gefühl der Wut und des Belei­digtseins loslassen zu können, aber leider schafft er dies trotz teil­weiser grosser Anstren­gung nicht.

Suche beginnen

 Um etwas verän­dern zu können ist es in dieser Phase des Coachings wichtig zu verstehen woher der Coachee die Wut hat; wo der Ursprung dieses Gefühls liegt. Der geschulte Coach kann jetzt wahr­nehmen das sein Klient alles daran setzt, das sich die „Anderen“ so verhalten wie er es sich wünscht und wie er es für richtig hält. Dabei fällt die Kontroll­sucht auf und ab dem Moment des Erken­nens geht es ums Verstehen. Es gilt mit einer posi­tiven Sicht auf den Coachee und die Situa­tion zu schauen, um immer klarer erkennen zu können welche guten Absichten den Coachee veran­lasst so zu denken. Aus dieser Posi­tion entwi­ckeln sich die Fragen denen sich der Coachee stellen sollten um die Blockade lösen zu können.

Es werden sich jetzt Dinge zeigen die den Verän­de­rungs­pro­zess starten lassen.. Es könnte sein, dass die Mutter des Coachees depressiv war. Dadurch war er nicht in der Lage seine Mutter emotional erfassen zu können und es war für ihn immer das Gefühl der „Nicht­prä­senz“ der Mutter da.

Verhal­tens­muster entwi­ckelt

Wir bleiben bei dem Beispiel von der Mutter. Um sie in der emotio­nalen Präsenz ihm gegen­über halten zu können, fing er an auf sie aufzu­passen und um dafür zu sorgen, dass sie bei ihm war. Er lernte schnell, dass es ihm besser ging wenn er ihr Verhalten kontrol­lierte. Das gelang ihm am besten, wenn er ihr Verhalten kontrol­lierte. Er verhielt sich wütend oder fordernd, legte sich Launen zu die die Mutter zwangen nach ihm zu schauen. In den Moment hatte er das Gefühlt das sie bei ihm war und das half ihm dabei sich immer sicherer zu fühlen. Es brachte eine Stabi­lität in sein Leben die nicht aus der Wahr­heit des Momentes entstand aber ein Gefühl der Sicher­heit gab.

Das kontrol­lie­rende Verhalten, das vielen Menschen vor den Kopf stößt, war in der Vergan­gen­heit ein Hilfs­mittel in der sicheren Situa­tion zu bleiben. Gelang es ihm die Mutter in eine Reak­tion zu bringen, konnte er sich in dem sicheren Gefühl wiegen. Das Verhalten von depres­siven Menschen, mit dem Hang zur Suizi­da­lität, sind durch Kinder spürbar und das bringt sie dazu dieses beispiel­hafte Verhal­tens­muster zu ihrem zu machen.

Mitge­fühl zeigen

Durch die Prozess­ent­wick­lung fängt der Coach an die Verzwei­fe­lung die hinter dem Verhalten steckt immer mehr zu erkennen und er entwi­ckelt ein Mitge­fühl. Das Verhalten das aus so tiefen Beweg­gründen entstand wird man nicht einfach so los. Das Gefühl und das Bedürfnis das hinter all dem steckt basiert auf kind­li­cher klarer Liebe. Dies hat die Mütter schon immer  mit den Kindern verbunden. Durch die nächsten Schritte im Prozess Blockaden lösen wird klarer welche Struktur dahinter steckt und der Coach kann Anfangen gemeinsam im Prozess Lösungen mit dem Coachee zu erar­beiten. Dabei spielt Geduld und Mitge­fühl eine entschei­dende Rolle um die Blockade lösen zu können.

Die wirk­liche und vorder­grün­dige Aufgabe als Coach ist es also, für jeden Coachee echtes Mitge­fühl zu entwi­ckeln. Wenn ein Coach im „ hier darfst Du sein, hier bist du Mensch“ bleibt, wird er den Coachee nicht verur­teilen. Sondern mit Acht­sam­keit versu­chen die zugrunde liegende Logik hinter dem Verhalten immer besser zu verstehen und wert­schät­zend aufzu­de­cken.

Sobald das Verhalten in den Situa­tionen verstanden wurde, ist der Coach in der Lage dem Coachee verständ­lich zu machen weshalb andere Menschen heute abwei­send auf ihn reagieren. Der Coach ist jetzt in der Lage verständ­lich zu machen, dass sich all sein Verhalten nicht auf die aktu­elle Situa­tion bezieht, sondern ein Verhalten ist das aus dem Wunsch nach Kontrolle und der daraus entste­henden Wut der letzte Ausdruck einer tiefen Liebe ist.

Verhal­tens­muster neu anlegen

Jetzt hat das Gefühl die Chance „aufge­löst“ zu werden, indem man es dem Coachee verständ­lich macht und ein neues Gefühl für ihn anlegt. Das hinter all dem die Liebe liegt, die in dem „alten“ Gefühl und Verhalten verborgen war, bekommt einen neuen Ausdruck. So darf die Liebe weiter lebendig sein. Jetzt kann man die Möglich­keit des Ausdru­ckes verän­dern.

So entwi­ckeln sich im syste­mi­schen Coaching Verän­de­rungen. Es hilft, andere zu verstehen und ihnen zu helfen, sich selber besser zu verstehen. Im syste­mi­schen Coaching ist es daher elementar das der Coach das verin­ner­licht hat und es auch prak­ti­ziert und Blockaden lösen zu können.

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Mache Dir Deine Träume bewusst

Was hält Dich davon ab Deine Träume umzu­setzen?

Wir schreiten durch‘s Leben und haben immer wieder das Gefühl, dass uns etwas zurück­hält. Dass wir unseren Träumen und Visionen nicht folgen. Es gibt Dinge, die sind in uns, sie liegen im Unter­be­wusst­sein und sind hinder­liche Über­zeu­gungen. Wenn diese sich zeigen, sind sie uns teil­weise bewusst und dann auch wieder nicht. Wir handeln einfach. Wir sind uns unserer Träume nicht wirk­lich bewusst! Etwas sagt in uns: „Das kannst Du nicht machen, das ist nicht zu reali­sieren oder zu schaffen. Das ist nicht nur unver­nünftig, sondern auch unrea­lis­tisch.“

Diese Prägungen sind bei jedem zum Teil in der Kind­heit entstanden. Uns wurde beigebracht, was „richtig“ und „falsch“ ist. Was wir glauben zu können, und was nicht. Hat man uns wirk­lich die Chance gegeben, in opti­malen Rahmen­be­din­gungen aufzu­wachsen? Waren die Sätze der Erwach­senen: „Probier das ruhig aus, ich fang Dich auf“/Wie schön, dass Du so mutig bist“ nicht prägend? Mit der Zeit haben wir Dinge verin­ner­licht. Haben unsere Über­zeu­gungen erschaffen. Der Grund­stein für das Glauben oder Nicht­glauben an etwas wurde gelegt. 

Was uns jetzt im Weg steht, sind die ausge­spro­chenen “Achtungs­ätze” („Pass auf, sonst fällst Du da runter“, „Lass das, das tut man nicht“). Diese wurden still und langsam zu Über­zeu­gungen. Damit haben wir ange­fangen, uns selbst im Weg zu stehen und uns selbst die Grenzen für unsere Träume zu setzen.

Unser Wesens­kern, das, was wir wirk­lich sind, ist unter vielen Schichten von Konven­tionen, Gewohn­heiten und Anpas­sungen verborgen. Um unsere Träume wieder leben zu können, wird es zu unserer Aufgabe diese Schichten wieder abzu­tragen. Darüber hinaus zu erkennen, was unsere wirk­li­chen, unein­ge­schränkten Träume sind.

Wenn uns das nicht gelingt, haben wir keine klaren Ziele, keine Visionen. Uns wird unser Handeln aufge­zeigt. Statt selbst­be­stimmt zu agieren, tun wir das, was andere wollen oder von uns erwarten. Unsere eigenen Erwar­tungen und das was wir leben wollen steht wieder hinten an. Wir leben unsere Träume nicht bewusst. 

Wie viel Zeit hast Du dir in den letzten zwölf Monaten für die Erfül­lung Deiner Lebens­träume genommen?

Heute wissen wir, dass ein Groß­teil der Ziel­er­fül­lung eine Fleiß­auf­gabe ist. Nur dann kann man das finden, was man den Schlüssel zu seinen Träumen nennt. Dafür muss man seine urei­gensten Wünsche kennen lernen … syste­ma­tisch und sorg­fältig! Jetzt macht es Sinn, das mit Zeit und ggf. auch etwas Aufwand zu tun. 

Doch wie geht das? Mach Dir mit Hilfe eines Coaches Deine Bedürf­nisse und Sehn­süchte bewusst. Hole Dir die Träume deiner Kind­heit wieder ans “Tages­licht”. Mache Dir Deine Träume bewusst! Und das nicht nur im Life Coaching, sondern auch in Deinem Karriere Coaching!

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Medi­ta­tion im Coaching

Fängt nicht alles mit dem bewussten Umgang mit sich selbst an?

Medi­ta­tion ist in den letzten Jahren gesell­schafts­fä­higer geworden und konnte viele seiner Klischees abstreifen und mit der Kohlmorgen Coaching kannst Du diese in Bruns­büttel prak­ti­zieren.

Vielen Menschen werden die Verän­de­rungen durch die Medi­ta­tion immer bewusster. Auch die Forschung hat sich unter wissen­schaft­li­chen Aspekten diesem Thema ange­nommen und Studien hier­über veröf­fent­licht. Diese zeigen klar auf, welche „Bewe­gungen“ mit Medi­ta­tion und den Verän­de­rungen für Geist und Körper erzeugt werden können.

In der Vergan­gen­heit wurde Medi­ta­tion oft mit Mönchen und spiri­tu­ellen Ritualen in Verbin­dung gebracht, aber man hat mit neuro­wis­sen­schaft­li­chen Unter­su­chungen folgende Erkenntnis gewonnen und unter­mauert: Medi­ta­tion ist sehr viel mehr als nur ein spiri­tu­eller Weg.

Durch Medi­ta­tion fördert man Ruhe in dem sich immer in Bewe­gung befind­li­chen Geist und entwi­ckelt dabei auch die emotio­nale Intel­li­genz weiter. Sie ist das regel­mä­ßige Trai­ning des Verstandes. Dabei werden die Gedanken immer wieder ins Hier und Jetzt gerichtet, dadurch kann man die Konzen­tra­tion auf Dinge maßgeb­lich stärken. Stress kann man durch die Praxis der Medi­ta­tion leichter bewäl­tigen und man erlangt die Fähig­keit, dem stra­te­gi­schen Fokus mehr Kraft zu geben.

Ist Medi­ta­tion ein Faktor für Erfolg?

Durch die gemachten Erfah­rungen und die Wissen­schaft ist es heute fast selbst­er­klä­rend. Medi­ta­tion findet im Arbeits­alltag und im Unter­neh­mer­um­feld immer mehr Akzep­tanz und Bewusst­sein. Damit ist sie heute ein bewährtes Hilfs­mittel im Coaching Prozess. Und nicht nur dann, wenn man in einem Team­coaching oder in einer Gruppe ein entspanntes Setting, mit weniger Unruhe und mehr Acht­sam­keit erzeugen möchte.

Zu Beginn einer Coaching­sit­zung kann sie helfen, den Coachee ins Bewusst­sein und in die Acht­sam­keit zu bringen, aber auch, wenn man nach einer inten­siven Übung während eines Coachings wieder in die Zentrie­rung der Teil­nehmer kommen möchte. Die Teil­nehmer haben die Chance, Medi­ta­tion durch das Erlebte für sich entde­cken zu können. Sie lernen, dass es beim Finden der eigenen Work-Life-Balance sehr hilf­reich sein kann. 

Medi­ta­tion ergänzt heute den Werk­zeug­koffer des Coaches. Nicht nur weil man kaum Hilfs­mittel braucht, um sie zu prak­ti­zieren. Der Coach kann sie fast überall in die Umset­zung bringen und es bedarf keiner großen Erfah­rung des Coachees, um an ihr teil­nehmen zu können. Darüber hinaus erweisen sich die empi­risch erforschten Vorteile als variable Inte­gra­ti­ons­mög­lich­keit für Coachings.

Medi­ta­tion in persön­li­chen Berei­chen

Natür­lich kann jeder die Medi­ta­tion auch in seinem persön­li­chen Umfeld in die Praxis bringen. Dabei können Apps, Podcasts und Video­platt­formen helfen, näher mit dem Thema in Kontakt zu kommen und zu lernen, die Medi­ta­tion in der rich­tigen Form zu prak­ti­zieren. Durch die heutige Akzep­tanz der Medi­ta­tion, darauf weisen Studien hin, wird es in der Zukunft mehr regel­mäßig medi­tie­rende Menschen geben als Personen, die immer wieder joggen gehen.

Medi­ta­tion ist eine wert­volle, ergän­zende Möglich­keit in jeder Form der Persön­lich­keits­ent­wick­lung!

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Innere Antreiber – zweiter Teil

Bevor Du weiter über Innere Antreiber liest würde ich mich freuen, wenn Du auch den ersten Teil lesen würdest. Dies ist der Innerer Antreiber – zweiter Teil.

Hier geht es um Interne Antreiber die einen grossen Einfluss auf unser Leben haben und uns in verschie­dene Verhal­tens­muster “drücken”!

Es ist wichtig zu einer Gruppe zu gehören

Im Normal­fall bekommt ein Kind ausrei­chend posi­tive Beach­tung, wenn.…

…es etwas zu Essen bekommt, wenn es Hunger hat.

…es in den Arm genommen wird, wenn es weint oder traurig ist.

…eine beschüt­zende Rollen einge­nommen wird, wenn es sich bedroht fühlt.

Um dem Antreiber weniger Chancen zum entwi­ckeln zu geben braucht es sichere Struk­turen


Verläss­liche Struk­turen vorzu­finden ist sehr wichtig und sorgt dafür, dass das Sicher­heits­be­dürfnis gestillt wird. Wenn das Kind ein Zeit­ge­fühl entwi­ckelt hat, taucht das Bedürfnis auf, zu wissen, wie es weiter geht.

Es tauchen Fragen auf wie :

Was wird in den nächsten Stunden geschehen? Was wird mir morgen, in der Zukunft und wenn ich gross bin begegnen? Wenn es Situa­tionen gibt die es schon kennt, wird das Gefühl das es in der Zukunft so gestärkt weiter geht etabliert!

Dabei spielen immer wieder­keh­rende Ritual eine grosse Rolle. Regel­mä­ßige Mahl­zeiten, Abend­liche Rituale (wie gemeinsam beten oder etwas vorlesen) oder Morgen­ri­tuale sind Beispiele für diese struk­tur­ge­benden Abläufe. Wenn diese so statt­finden, gibt es dem Kind eine Orien­tie­rung und auch das Gefühl der Sicher­heit im Tages­ver­lauf. Darüber hinaus gibt es ein Bedürfnis nach Anre­gungen, Erre­gungen und Stimu­la­tion. Wenn dies nicht statt­findet bricht etwas zusammen. Dies hat man in der Verhal­tens­for­schungen und auch im Umgang bei der Bestra­fung von Menschen fest­ge­stellt. Es treibt diese buch­stäb­lich in den Wahn­sinn.

Wie sind die Antreiber durch Aussen­ein­flüsse entstanden

Im gelebten Berei­chen eines Klein­kindes spielen einige Bedin­gungen eine prägende Rolle: 

Hier ein zitiertes Beispiel:
Stell dir vor, du wirst als drittes Kind geboren. Du bist ein Junge, und du findest einen älteren Bruder und eine älteren Schwester vor. Sie haben schon gelernt wie sie Ihre Bedürf­nisse nach Nähe und Zuwen­dung gestillt bekommen, und sie haben sich ihren Platz in der Familie einge­richtet. Da sie nicht das gleiche Geschlecht haben, war das gar nicht so schwer. Die Schwester ist das quir­lige Mädchen und der Bruder der laus­bu­ben­hafte Junge. Jetzt kommst du dazu. Jetzt wird eine Rolle ange­boten und Du lernst wie Du dich in das Fami­li­en­kon­strukt einfügen musst um Aufmerk­sam­keit und Zuwen­dung zu bekommen. Deine Geschwister haben unter­schied­liche Persön­lich­keiten und verhalten sich auch so. Du bist anders und für Eltern ist es sehr schwierig immer alles mit zube­kommen was gerade passiert. Jetzt fängst Du an Mecha­nismen zu entwi­ckeln, damit Du in der Gruppe die für Dich wich­tige Zuwen­dung zu bekommen. Ein Kind neigt dazu Verhal­tens­muster zu entwi­ckeln, die bei den Eltern­teilen die Aufmerk­sam­keit erzeugen die es brauchst. Es wird zuneh­mend wich­tiger, auch in Situa­tionen in denen Du alleine bist zurecht kommst. Auch wenn Du dann den Impuls hast wütend zu sein, weil Du viel­leicht unge­recht behan­delt wurdest, ist es wichtig für Dich das Gefühl dann zu unter­drü­cken. Denn das Kind hat gelernt: Wenn ich das Gefühl nicht zeige bekomme ich Zuwen­dungen und werde beachtet.

Emotional kontrol­liert sein

Man nennt es “System” und das verfes­tigt sich im Nerven­system als auto­ma­ti­siertes Verhalten und sie wird normal. Dabei kann man nichts Auffäl­liges an der Person entde­cken. Man ist emotional kontrol­liert und das wird in vielen Berei­chen der heutigen Gesell­schaft sehr geschätzt. In verschie­denen Berufs­gruppen werden diese Eigen­schaften sehr gerne “genomme”. Beispiele hierfür sind Manager, Ärzte und Juristen.

“Bleib cool und zeige Stärke” sagt man zu sich selbst- meist unbe­wusst. Und wenn man in der Situa­tionen ist, in denen jemand unter Druck gerät weil es beson­ders wichtig ist oder in die Enge treibst, zeigt es sich beson­ders. Dieses drückt sich dann sehr intensiv im Denken, Fühlen und dem Verhalten aus.

Wie gehe ich mit dem Inneren Antreiber um?

Natür­lich haben diese Antreiber Dich bei den bishe­rigen Situa­tionen und Aufgaben im Leben unter­stützt und dadurch hat es auch Posi­tives hervor­ge­bracht. Wichtig ist hierbei nur, dass diese nicht die “Über­hand” gewinnen und keine Zweifel schüren, sondern Dir die Möglich­keit geben ange­mes­senes Verhalten zeigen zu können.

Man kann etwas schnell machen oder entscheidet sich dagegen und fühlst sich bei beiden Entschei­dungen gut.

Meist gibt der innere Antreiber unter Druck die falschen und zugleich gefähr­li­chen Signale. Da wir diesen oft folgen verbes­sert sich die Situa­tion nicht und bringt einen immer näher an eine Stress­si­tua­tion mit Folge eines Burn out heran. Daher ist es wichtig in einem Coaching, diese Antreiber zu erkennen und Dich von Ihnen frei zu machen.

So kannst du aktiv gegen sie vorgehen 

Wichtig an dieser Stelle ist es sich dieser innere Antreiber bewusst zu werden. Diese zu erkennen und sich mit diesen ehrlich und auch selbst­kri­tisch ausein­ander zu setzen. Sich bewusst machen welche Verhal­tens­muster sinn­voll sind und welche auf keinen Fall gut tun. Dieses Bewusst­sein kann
man entwi­ckeln. Das gibt die Möglich­keit Verhalten das durch die Antreiber entsteht zu verän­dern und neue Verhal­tens­muster zu entwi­ckeln.

Was kann man tun?

  • Über­prüfe, wann man dazu neigt durch bewer­tende Gedanken nega­tive Gedanken entstehen zu lassen
  • Schaffe die Möglich­keit Situa­tionen in denen der Antreiber Kraft bekommt zu erkennen und zu benennen
  • Lerne die posi­tiven Aspekte und Ressourcen , die mit Deinem Antreiber verbunden sind zu schätzen. Es sind Deine Talente.

Wenn man etwas körper­li­ches spürt íst das ein Zeichen, dass es bei einem bewussten Umgang mit dem Innere Antreiber hilft. Daher sollte man:

  • Entspannen wenn Stirn Falten entstehen.
  • Auf die Atmung achten und einen Moment nehmen um tiefes Atmen zu ermög­li­chen, wenn gemerkt wird das man nur in die Brust atmet.
  • Unru­hige Tippen mit den Füssen unter­bre­chen
  • Wenn man merkt, dass man ständig in Blick­kon­takt ist, sich abwenden
  • Zufrieden sein auch wenn man aufgrund von Zeit­mangel nicht alles geschafft hat
Über­lasse Deine innere Antreiber nicht die Kontrolle

Es ist erschöp­fend wenn Du den inneren Antrei­bern immer wieder die Möglich­keit gibt das Handeln zu bestimmen und in unan­ge­brachten Situa­tionen das Sagen zu haben. Aber vergesse nicht, dass sie in manchen Situa­tionen auch sehr wert­voll sein können. Jetzt musst man nur noch heraus­finden, wann ist es eine ange­brachte oder ein unan­ge­brachte Situa­tion.

Nehme Dir die Zeit und fühle hinein. Gebe Dir den Raum es langsam heraus­zu­finden und komme dabei mit Deinen Gefühlen in Kontakt.

Wenn man lernt mit den Gefühlen in Kontakt zu kommen, kann man ein inneres Alarm­system entwi­ckeln und es wird Dir gelingen Dich vor Erschöp­fung und dem Ausbrennen zu schützen.

Gefühle sind auch hierfür sehr wich­tige Anzei­chen für Innere Antreiber!

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Coaching oder Trai­ning? Was brauchst Du?

Die Orien­tie­rung bei der Frage was die gege­bene Situa­tion braucht, stellt einem bei der Fülle der Ange­bote vor eine grosse Heraus­for­de­rung! In den letzten Jahren haben sich immer mehr Coaches im Markt etabliert und bei all dem Suchen nach dem was man braucht, dem ange­bo­tenen Markt und für die Klienten stellt sich die Frage: Brauche ich einen Coach oder einen Trainer in meiner Situa­tion? Oder ist es doch der Berater? Die unklare Begriffs­ver­wen­dung aus der Tradi­tion verur­sacht Irri­ta­tion. Daher ist es wichtig zu Erkennen vor welchem Themen man steht und welchen Weg der Beglei­tung der Klient am besten beschreiten sollte. Coaching oder Trai­ning ? …oder doch Bera­tung?

Was ist Trai­ning?

Im Trai­ning ist es das Ziel an bestimmten Verhal­tens­weisen zu arbeiten. Diese zu Verbes­sern oder neue Wege aufzu­zeigen. Das Erlernen von Fähig­keiten für eine bestimmte Situa­tionen (“idealen” Ablauf­muster) ist das vorran­gige Ziel. Die indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse des Teil­neh­mers eines Trai­nings sind dabei wichtig und sollten auch Berück­sich­ti­gung finden. Aber vorrangig im Trai­ning sind die Schwer­punkte des indi­vi­du­ellen Verhal­tens bzw. die Trai­nings­in­halte. Klas­si­sche Themen für diese Form der Weiter­bil­dung und im Verständnis sind Kommu­ni­ka­ti­ons­trai­ning, Verkaufs- oder Vertriebs­training, Moderations‑, Moti­va­ti­ons­trai­ning oder auch Gedächt­nis­trai­ning. Und viele andere. Das Fach­wissen des Trai­ners ist hierbei entschei­dend und in diesem Fall sollte er der Experte sein. Seine Aufgabe ist es “Spezi­al­wissen” zu vermit­teln. Dabei ergibt sich in dieser Form ein Bezie­hungs­ge­fälle (zwischen Know-How-Geber und Know-How-Nehmer). Beson­ders charak­te­ris­tisch für ein Trai­ning ist die Übung und die Wieder­ho­lung dieser, welche im Beisein des anlei­tenden, feed­back­ge­benden und einer korri­gie­renden Person und unter Selbst­an­lei­tung umge­setzt wird.

Eine gewisse Form des Trai­nings kann auch im Coaching ihren Platz finden. Das Coaching bietet dann den Anlass und den Rahmen spezi­elle Fertig­keiten aufzu­bauen bzw. zu verbes­sern. Dies kann bei einer guten und spezi­fi­schen Quali­fi­ka­tion durch den Coach geschehen, aber auch – dies ist immer vom Einzel­fall abhängig – an einen spezi­fi­schen Trainer dele­giert werden.

Coaching ist also kein Trai­ning, kann aber ein wich­tiger Bestand­teil dessen sein. Es ist durchaus möglich Entwick­lungs­pro­zesse aus beiden Berei­chen sinn­voll mitein­ander zu kombi­nieren.

Was ist Coaching?

Coaching ist dennoch in seiner Grund­funk­tion kein Trai­ning, sondern ein Prozess, in dem der Coach den soge­nannten Coachee dabei begleitet eine eigen­stän­dige Lösung für das zu klärende Thema zu reali­sieren. Als Begleiter in diesem Prozess nimmt der Coach dem Klienten weder eine Aufgabe ab, noch fungiert er als Berater oder bringt seine eigene Projek­tion in die Verän­de­rung. Sein Handeln konzen­triert sich auf die Beglei­tung des Prozesses der “Hilfe zur Selbst­hilfe” ist. Und hier ist der Unter­schied: Ein Coach muss keine direkte Lösung für die Situa­tion bzw. vermit­teln, sondern er begleitet den Coachee dabei seine eigene Lösung für sich zu finden.

Was ist Bera­tung?

Berater werden einge­setzt wenn Wissen “einzu­kauft” werden soll. Es ist es das Ziel an bestimmten Themen zu arbeiten. Durch einen Wissens­transfer etwas zu verbes­sern, opti­mieren oder auch ganz Neue Wege zu instal­lieren. Bei den Bera­tern handelt es sich um Profis in Ihrem ganz eigenen Segment. Klas­si­sche Berater sind Unter­neh­mens­be­rater, Finanz­be­rater und in der heutigen Zeit der Ener­gie­be­rater. Personen die sich ein Fach­wissen ange­eignet haben werden einge­setzt um bei sich Dinge beleuchten zu lassen und über Vorschläge neue Wege gehen zu können. Einen echten Mehr­wert zu erzielen. Dabei wir das Wissen vom Berater von der eigenen “Land­karte” auf den zu Bera­tenden zu trans­por­tieren. Meist an soge­nannten Harten Fakten. Hierbei wird in das Handeln noch nicht erlernt, sondern nur erlangt. Klas­si­sche Themen für diese Form des Wissens­trans­fers sind die Bereiche die ein spezi­elles Fach­wissen benö­tigen. Ein Bera­tater sollte der Experte sein.

Was unter­scheidet die drei Formen?

  • Coaching bedient sich häufig syste­mi­scher Methoden und Inter­ven­tionen (hierbei darf nicht die Form einer Therapie zu ).
  • Im klas­si­schen Trai­ning wird auf die fach­liche Antei­lung geachtet und umge­setzt.
  • In der Bera­tung wird dem Berater die Aufgabe gegeben neue Wege, Möglich­keiten und Systeme zu finden.
  • Coach und Klient spre­chen über den Inhalt und die Erwar­tung des Coachings und der Coach über­nimmt nicht die Verant­wor­tung für das Handeln des Coachees.
  • Coaching bringt Klar­heit durch die Analyse der Wahr­neh­mung der Aufgaben und der Gestal­tung der Rolle; im Trai­ning wird mehr an der Analyse und der Verän­de­rung konkreter Verhal­tens­de­fi­zite gear­beitet.
  • Der Berater über­nimmt die “Führung” und spricht klare Empfeh­lungen für den weiteren Weg aus.
  • Der Coach ist in seiner Rolle der Zuhörer und Gesprächs­partner, wobei der Trainer über­wie­gend Anleiter ist.
  • Coaching ist ein refle­xives Verfahren, Trai­ning eine fach­liche Anlei­tung bzw. Unter­wei­sung.
  • Im Prozess des Coaching steht die Bezie­hung im Vorder­grund und hat die Bezie­hungs­auf­nahme und ‑gestal­tung als Ziel.
  • Trai­ning ist sach­ori­en­tiert, eine Bezie­hungs­auf­nahme ist möglich, aber ein “Neben­ef­fekt” der Zusam­men­ar­beit.
  • Durch einen Trai­nings­plan wird im Trai­ning der Inhalt und Ablauf der Übungen im Voraus bestimmt und gezielt ange­leitet.
  • Eine Coaching-Bezie­hung sollte auf Augen­höhe statt­finden; beim Trai­ning ist der Trainer als Fach­ex­perte gegen­über den zu Trai­nie­renden.
  • Coaching ist stets eine Beglei­tung und hat die “Hilfe zur Selbst­hilfe” als Ziel.
  • Trai­ning zielt auf den Auf- und Ausbau spezi­fi­scher Verhal­tens­weisen und Wissen ab.

Gemein­sam­keiten der Formen

Beide Prozesse – Coaching oder Trai­ning als auch die Bera­tung – haben Gemein­sam­keiten über die man auch nach­denken sollte. Dennoch bieten die Unter­schiede genü­gend “Trenn­schärfe” um Bera­tung, Coaching und Trai­ning hinrei­chend präzise unter­schieden zu können. Typi­sche Gemein­sam­keiten sind:

  • Im Vorder­grund von dieser Formen stehen die Rolle ( auf jeder Bezie­hungs­ebene Beruf und Privat)  bzw. damit zusam­men­hän­gende Ange­le­gen­heiten des Klienten.
  • Die Prozesse beinhalten eine ziel­ori­en­tierte Verhal­tens­ver­än­de­rungen von Defi­ziten und das Errei­chen eines neuen Zustandes.
  • Beim Klienten für beide Prozesse sollten Selbst­ma­nage­ment­fä­hig­keiten funk­ti­ons­tüchtig sein, um sinn­voll coachen bzw. trai­nieren zu können.
  • All diese Prozesse sind für schwer­wie­gende psychi­sche Probleme unge­eignet und in beiden Berei­chen sollte der Hinweis auf den Besuch einer profes­sio­nellen Person gegeben werden.
  • Coaching und Trai­ning können und sollten Raum für Übungen beinhalten.
  • Ziel ist eine Verhal­tens­er­wei­te­rung bzw. ‑erkenntnis beim Klienten.
  • Alle Prozess­wege ‑Coaching und Trai­ning- zielen auf eine Verbes­se­rung der Fähig­keiten und Wahr­neh­mungen des Klienten ab.

Fazit

Es sollte genau über­legt werden welchen Weg man für die Verän­de­rungen beschreiten möchte. Es handelt sich beim Coaching, der Bera­tung oder auch dem Trai­ning um unter­schied­liche Begriffe, die nicht synonym verwendet werden müssen. Beide Prozesse haben viele Gemein­sam­keiten trotz zahl­rei­cher Unter­schei­dungs­merk­male und unter­schied­li­cher Möglich­keiten. Je nach Ausgangs­lage und Ziel­set­zung sollte daher genau über­legt werden, welchen Weg man gehen möchte und ob man ggf. eine Kombi­na­tion aus diesen wählt.

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Was darf mein Coaching kosten?

Welche Wirkung hat ein Coaching? Menschen fragen auch: Was passiert und was wird es sonst noch mit mir machen, wenn ich ins Coaching gehe und was darf mein Coaching kosten? Dahinter verbirgt sich oft die Frage: Was bekomme ich für mein Geld?

Es gibt noch nicht viele Studien über die Nach­hal­tig­keit eines Coaching­pro­zesses und darüber was es mit den Menschen in der nahen Zukunft macht. Wie „erfolg­reich“ wird das Coaching sein? Aber eins ist sicher: Coaching verän­dert etwas im Menschen. Je inten­siver das Thema ist das gerade bearbeitet/gecoacht wird, desto inten­siver kommt ein Coachee ins Fühlen und wird mehr in seiner Welt, seiner Wahr­heit und mit dem Prozess erleben.

Wer beur­teilt den Preis?

Menschen wollen heute etwas Mess­bares bekommen, wenn sie Geld ausgeben. Für einen Coach ist es sehr schwer zu erklären oder auf der Inter­net­prä­senz glaub­würdig zu vermit­teln, was der Kunde, in diesem Fall der Coachee, für sein Geld bekommt. Nur der Kunde kann am Ende des Prozesses beur­teilen, ob es ein gutes Coaching für ihn war und er etwas dafür bekommen hat.

Für den ersten Moment – zum Kennen­lernen – braucht es den persön­li­chen Kontakt. Denn Inter­net­seiten oder Flyer sind Marke­ting. Gutes Marke­ting bedeutet nicht unbe­dingt, dass es die rich­tige Dienst­leis­tung für einen ist.

Ein Coach wird sagen: „Der Wert eines Coachings und das was man dabei errei­chen kann, liegt nur teil­weise in meinen Händen!“ Und der Coachee denkt: „Aber ich bezahle doch dafür. Was darf mein Coaching kosten?“ Der klas­si­sche Konflikt!

Bei anderen Dingen oder Dienst­leis­tungen sind Menschen oft schnell dabei, 700 Euro für ein neues Handy, ein “Floa­ting” für 100 Euro, die Snea­kers für 250 Euro oder auch die Uhr für über 1000 auszu­geben. 

Dann stellt sich doch wirk­lich die Frage:


Was bist Du Dir wert?

Ein Coach verfügt oft über das Wissen, wie man die Zugänge zu gewissen Themen des Gegen­übers öffnet. Darin ist er ausge­bildet und konnte in jahre­langer Praxis lernen, welche Schritte man bei gewissen Themen gehen sollte. Und kann aus Erfah­rung sagen was passieren könnte. Praxis­werk­zeuge wie Time­line, Inneres Team, Angeln, Disney Stra­tegie, Aufstel­lungen und auch süße Aufstel­lungen helfen ihm dabei. Der Coach weiß, wie es geht. Und wenn der Coachee versteht, was Coaching eigent­lich für ihn bedeuten kann, ist er frei etwas Gutes beginnen zu können. Dann kann es passieren: Viel Erkenntnis und Entwick­lung durch Coaching. 

In dem Moment hast Du die Antwort auf die Frage: Was darf mein Coaching kosten?

Wenn er aller­dings nicht spürt, dass der Coach für ihn echte Wert­schät­zung und Empa­thie hat und dies auch auf Gegen­sei­tig­keit beruht und die Frage: „Was kostet das mich hier eigent­lich?“ in seinem Kopf „rumgeis­tert“, wird er sich für den Prozess nicht öffnen können. Aber das Öffnen ist wichtig, denn sonst kann er nicht anfangen zu „arbeiten“. Die Qualität der Bezie­hung zwischen Coach und Klient spielt hierbei eine signi­fi­kante Rolle für den Erfolg des Coachings.

Was bekomme ich für mein Geld?

Wenn man sich von all dem frei machen kann, dann hat man den ersten Schritt für ein „erfolg­rei­ches Coaching“ gemacht. Dann kann das Coaching mit „Erfolgs­aus­sichten“ beginnen. Bist Du Dir das dann wert?

Wie lange dauert denn ein Coaching­pro­zess? Hinter diesem Gedanken steht nicht nur die Frage wieviel Zeit das Coaching kosten wird. Es ist kaum möglich realis­tisch zu sagen, wie lange der Prozess dauern wird und was es am Ende kosten wird. Ob das Coaching in zwei, drei oder fünf Sitzungen das Ziel erreicht hat. Denn der Coach weiß anfäng­lich nie so genau, was sich noch in der Arbeit mit seinem Klienten zeigen wird. Wie soll er sofort sehen, was der Coachee im Laufe seines Lebens „gut vergraben hat“ und sich inner­halb des Prozesses zeigt?

Die Frage nach der wirk­li­chen Zeit und den Kosten bleibt anfäng­lich unbe­ant­wortet. Es ist wie im Coaching­pro­zess selbst, es ist abhängig von dem was sich an Gefühlen zeigt und was man bereit, ist sich entwi­ckeln zu lassen.

Der Tipp des Autors aus eigener Erfah­rung

Frage Deinen Arbeit­geber ob er anstatt einer Gehalts­er­hö­hung oder eines Bonus ein Coaching finan­zieren würde. So habt Ihr beide etwas davon, weil beide Seiten weniger bezahlen. 

Die Person, die offen ist, hat eine sehr gute Chance auf ein erfolg­rei­ches Coaching! Ohne die innere Erlaubnis, einfach man selbst zu sein, in dem Moment des Coaching, wird der Coachee sich nicht einlassen können! Dann scheint es eine Fehl­in­ves­ti­tion! …oftmals nur scheint…

Im Coaching bist Du Mensch, dann darfst Du sein!

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Medi­ta­tion in Meldorf und Bruns­büttel

Ich bereite mich gerade auf ein Medi­ta­ti­ons­se­minar in Meldorf und in Bruns­büttel vor. In den letzten Wochen wurde immer klarer, dass ich am Standort Meldorf und in Bruns­büttel in Dith­mar­schen einen Standort gefunden habe, der gerne mal medi­tieren möchte; neben den Coachings in in Meldorf und Bruns­büttel und meinen Besu­chen bei meinen Kunden. Und nun darf ich mit Menschen aus Dith­mar­schen medi­tieren. Medi­ta­tion ist eine gute Ergän­zung zum realen Coaching. Denn sie bringt Ruhe in die Gedanken. Es macht den Medi­tie­renden bewusster und bringt ihn eher in der Lage etwas zu erkennen und dann auch zu verän­dern! Nicht nur in einer Medi­ta­tion in Meldorf und in Bruns­büttel.

Die bewusste Ebenen

Ich mag die Arbeit auf der bewussten Ebene und daher macht mir neben dem Coachen auch das Medi­tieren sehr viel Freude. Es verän­dert Dinge und lässt den Menschen bei sich „ankommen“. Heute muss ich mir Gedanken machen was ich für das Seminar mitnehmen werde und welche „Werk­zeuge“ ich in dem Tages­se­minar einsetzen möchte. Erfah­rungs­gemäß kommen Menschen mit Erwar­tungs­hal­tungen. Die Erwar­tung viel zu erfahren und auch zu lernen. Aber muss ich mir deswegen viel theo­re­ti­sches Wissen aneignen, um ein gutes Medi­ta­ti­ons­se­minar statt­finden zu lassen? In meiner Welt eher nicht. Denn was kann der Teil­nehmer neben dem ruhigen und bewussten Atmen und dem Spüren lernen, noch lernen um es nicht stressig zu machen. Ist das nicht schon sehr viel Infor­ma­tion und Erfah­rung für einen Tag? Mal intensiv im Kontakt mit sich selbst  zu sein und auch zu spüren, was auf der körper­li­chen, gedank­li­chen, intrinsi­schen und auch Kontakt­ebene passiert? Ich werde es dabei belassen und einfach hingehen.

Was nehme ich mit?

Eine Klang­schale, eine Uhr ‑um die Zeit auch etwas im Blick zu haben- , für mich eine Decke oder auch eine Yoga­matte. Ein Medi­ta­ti­ons­kissen? Und natür­lich den rich­tigen Raum, die Ruhe und mich selbst. Mit dieser Ausrüs­tung werde ich zum Raum gehen, in sehr bequemer Klei­dung, in der die Medi­ta­tion in Meldorf statt­finden wird. Und mich auf das Einlassen was mich dort erwarten wird.

Was werde ich tun?

Erstmal nur ruhig dasitzen und das Zusam­men­treffen wirken lassen. Einfach mal die Menschen die sich für so einen Tag entschieden haben kennen­lernen und Fragen: Wie geht es Dir gerade? (bitte nur mit wenigen Worten antworten)  Was bringst Du an Erwar­tungen und Gedanken mit? Damit eröffne ich den Kreis der Mitme­di­tie­renden und in der Regel wird die Energie im Raum immer ruhiger und wir können einfach beginnen.

Wir schauen dann einfach mal was gerade dran ist. Welche Wahr­neh­mungen da sind und was sie mit uns machen. So kommt man langsam in die Acht­sam­keit für sich, den Moment und seinen Körper.

Die nächsten Schritte

Dann werden wir langsam und irgendwie gemeinsam auf das Eigent­liche zusteuern. Die Augen schliessen und für einige Minuten in der Stille sowie einer guten Sitz­hal­tung inne halten… Dabei können wir auch kleine unter­stüt­zende Übungen den Prozess begleiten lassen. Lass Dich einfach mal fallen! Schau was es mir dir macht und lasse Dich immer wieder in die Haltung zurück­fallen: Was ist eigent­lich gerade dran?

Hat dieser kleine Artikel Dein Inter­esse geweckt? In Meldorf und in Bruns­büttel hast Du die Möglich­keit es einmal zu probieren. Medi­ta­tion in einem acht­samen Umfeld und im rich­tigen Rahmen kennen­lernen. Auch in einem guten Coaching findet Medi­ta­tion seine Berech­ti­gung.


Und was brauchst Du für Deine Medi­ta­tion? Bequeme Klei­dung, einen Stuhl oder eine Unter­lagen für den Boden, Lust auf ein neues Erlebnis, Neugier, Vertrauen und den Moment Zeit den es braucht, um den Tag mit anderen Menschen zu sein und die Medi­ta­tion in Meldorf und Bruns­büttel zu erleben!

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Ableh­nung und Verwei­ge­rung im Coaching

Gewisse Reak­tionen zeigen sich immer wieder im Coaching Prozess! Beson­ders dann, wenn ein Coach mit dem Coachee wirk­lich verän­dernd und ziel­füh­rend das Coaching umsetzt und in die Themen des Coaches eintaucht. Diese „Bewe­gungen“ zeigen sich immer wieder und sind ein klares Signal dafür, dass es etwas gibt was sich zu verän­dern lohnt. Es sich lohnt ins Coaching zu gehen und in den Prozess einzu­steigen. Wie in vielen Kontakten mit dem „Inneren Ich“ ist es im ersten Schritt wichtig zu erkennen das gerade etwas passiert und vor allen Dingen was in dem Moment passiert. Damit man es dann auch klar benennen kann ob es Ableh­nung oder Verwei­ge­rung im Coaching ist.

Hinter­grund eines Wider­stands

Es muss nichts Grosses sein was einen Wider­stand auslöst. Auch Dinge die im Tägli­chen passieren sorgen dafür, dass sich Wider­stände und Ableh­nung sich zeigen und aufbauen. In einem Coaching ist es dann wichtig das der Coach erkennt ob es sich um einen emotio­nalen Wider­stand handelt oder es ein rein ratio­nales Thema ist.

Der ratio­nale Wider­stand ist etwas was auf logi­schen und klar nach­voll­zieh­baren Argu­menten basiert und wenn sich dieser zeigt ist oft schnell der Weg für eine Klärung gegeben. Bei einem emotio­nalen Wider­stand hingegen stellt sich der Weg und die Art der Klärung anders dar. Diese Art des Wieder­standes zeigt in den meisten Fällen die jewei­lige Gefühls­lage und kann auch sehr gut aufzeigen das es in der Vergan­gen­heit zu emotio­nalen Themen kam.

Der “Schmerz­körper” zeigt sich

Es handelt sich um den Kontakt zu einem „Schmerz­körper“ und was es zu dem für eine Verän­de­rung bedeuten könnte. Einen Abschied von Altem oder das Verlassen eines sicheren Berei­ches. Der Coachee spürt das er in diesem Fall seine Stabi­lität verloren geht und dieses Erkennen und Fühlen des Neuen – sowie die sich zeigenden Verän­de­rungs­mög­lich­keit lösen emotio­nale Reak­tionen aus. Das bringt oft eine Unsi­cher­heit mit sich! Eine Art von Verlust der Kontrolle und auch Unge­wiss­heit für das was nun für den Coachee im Rahmen eines Coaching­pro­zesses folgen wird.

Der Moment der Verän­de­rungs­mög­lich­keit

Aus der Erfah­rung wissen erfah­rene und gut ausge­bil­dete Coaches das dieser Moment Menschen dazu bringen kann aus dem Coaching aus zu steigen oder auch zukünftig nicht wieder zu kommen. Oder das dieses Gefühl bei dem Versuch wieder eine vorüber­ge­hende Sicher­heit zu erlangen den mögli­chen Coachee dazu bringt das Coaching gar nicht erst zu beginnen. Für ein „erfolg­rei­ches Coaching“ muss die Komfort­zone verlassen werden und das ist doch nicht immer gewünscht.

Jetzt ist der Coach gefragt Ableh­nung und Verwei­ge­rung im Coaching zu nutzen! Denn er kann jetzt dem Coachee helfen dies für sich zu reali­sieren und den nächsten Schritt zu gehen. Aus dem Wider­stand heraus, sich auch für den Moment fallen zu lassen und sich der Dinge die auf der unbe­wussten Ebene passieren bewusst zu werden.

Wie geht das?

Wie in vielen Kontakten mit dem „Inneren Ich“ ist es wichtig erstmal zu erkennen das gerade etwas passiert und vor allen Dingen was gerade passiert. Erst dann kann man das „erfühlte“ auch klar benennen. An diesem Punkt in einem Coaching darf der Coach jetzt durch Fragen heraus­finden wie gerade die Sicht­weise des Coachees ist. Es ist an der Zeit die Zeichen die sich im Coaching­pro­zess zeigen zu verstehen. Ein gut ausge­bil­deter Coach erkennt diese oft offen­sicht­li­chen Zeichen durch: Wenn ein Coachee zum Beispiel Fragen ausweicht und diese auf eine geschickte Weise nicht beant­wortet, eine verän­derte Körper­hal­tung die den Wider­stand erkennen lässt oder auch das Ablen­kungs­ma­növer durch einen einfa­chen Themen­wechsel.

Der befä­higte Coach

Wenn der Coach die Befä­hi­gung hat diese Zeichen schnell und richtig für die Ableh­nung und Verwei­ge­rung im Coaching zu deuten könnten beide das Coaching beginnen, an den Themen zu arbeiten und den Verän­de­rungs­pro­zess einzu­leiten. Ob nun zu Bezie­hungs­themen, dem Beruf oder Fragen die einem begegnen.

Jeder Verän­de­rungs­pro­zess braucht eine Erlaubnis. Daher ist es jetzt wichtig, dass der Coach fragt ob es ok ist genauer auf die Situa­tion zu schauen. Dinge durch weitere Fragen an die Ober­fläche zu holen. In den nächsten Schritten wird sich dann heraus­stellen was sich der Coachee wünscht und was er bereit ist für seine Verän­de­rungs­pro­zesse zu tun.

Dann wird entschieden, welche Stra­te­gien einge­setzt werden um an den soge­nannten „Puddels Kern“ zu kommen. Dabei ist es wichtig zu erkennen welche Ursache der Wider­stand hat, welche Stra­tegie die Grenze des Coachings über­schreiten würde und man sollte über­legen welche ander­wei­tige Unter­stüt­zung eine gute Hilfe­stel­lung ist. Hier wird sich erneut zeigen ob der Hinter­grund des Wider­standes eine Ableh­nung gegen das Coaching und den Prozess ist oder nicht. Wenn es sich um den Wider­stand gegen das Coaching handelt, ist es kaum sinn­haft den Prozess der Verän­de­rung durch Coaching weiter zu verfolgen.

Frei­wil­lig­keit ist elementar

Ein Coaching sollte auf Frei­wil­lig­keit basieren, nur dann ist es wirk­lich möglich eine Verän­de­rung zu errei­chen. Dies sollte auch der Anspruch eines Coaches sein, um das Coaching in den mögli­chen Prozessen und gefühlten Erfolg begleiten zu können und die Verän­de­rung in Bewe­gung zu bringen.

Und das nicht nur mit dem Anspruch des Coachee es nur des Geld­ver­die­nens wegen zu tun. Er sollte der Wunsch da sein für den Coachee, dem Klienten, eine Verän­de­rung in Bewe­gung bringen zu wollen. Natür­lich ist ein Coaching nur dann etwas Wert, wenn man es sich selber wert ist und der Wert hono­riert wird.

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Enne­agramm als Coaching Werk­zeug

Im Coaching ist es wichtig zu erkennen welche Muster ( Denk‑, Verhal­tens- und Gefühls­muster ) Klienten bzw. Coachees als innere Moti­va­tion und Antreiber da sind. Und zu erkennen warum sie tun, was sie tun. Wenn man hierfür ein Verständnis als Coach hat kann dieser eine gute Beglei­tung bei den Fragen des Lebens, bei grös­seren Lebens­ver­än­de­rungen und auch im beruf­li­chen Bereich für den Coachee sein. Das Enne­agramm als Coaching Werk­zeug hilft dabei.

Das macht das Coach sein aus. Man hat die wunder­volle und verant­wor­tungs­volle Aufgabe den Coachee bei den Fragen zu den eigenen Themen zu begleiten, damit diese die Aufgaben die das Leben an sie stellt bewäl­tigen kann, um eigene Ziele besser defi­nieren und diese dann auch errei­chen zu können. Daher ist es für  den Coach wichtig zu erkennen in welchen Mustern wir stecken und die Möglich­keit haben zu erkennen wann dieser in der Beglei­tung an seine Punkte kommt. Diese dienen dann der guten und wert­schät­zenden Coaching Arbeit. Das Enne­agramm ist hierfür sehr wert­voll.

Durch die eigenen Erfah­rungen mit dem Enne­agramm wissen wir, dass es ein sehr erfolg­rei­ches Werk­zeug im Coaching ist.

Was ist das Enne­agramm

Das Enne­agramm gilt als die Urform der Defi­ni­tion von Persön­lich­keits­typen und beschreibt neun verschie­dene Typen. Es ist eines der tief­grün­digsten Modelle mit dem man unter­schied­liche Persön­lich­keiten verstehen kann. Das Enne­agramm bietet Menschen die Chance eigene Poten­ziale besser zu nutzen und „blinden Flecken“ auf die Spur zu kommen. Dieses persön­liche wachsen lässt einen zufrie­dener durchs Leben gehen.

Daher wendet ein Coach oftmals das Enne­agramm in dem Prozess mit dem Coachee an. Es ist auf eine acht­same und doch sehr bewusst machende Weise ein Werk­zeug dem Klienten einen guten Blick auf die eigenen Muster und die „ dahin­ter­lie­genden Moti­va­tionen “ werfen zu lassen Mit kleinen Schritten ist es für den Coachee möglich selbst heraus­finden welchen Enne­agramm Typ er in sich trägt und welche seine Flügel sind. Mit dieser Erkenntnis zu arbeiten erleich­tert den Prozess im Coaching und die Schritte zur Erkenntnis für Verän­de­rungen. Durch diesen Weg lernt sich ein Coachee immer besser kennen.

Das Enne­agramm in der Spir­ita­lität

Das Enne­agramm bringt dadurch einen großen Mehr­wert im Einzel­coa­ching und gehört zu den effek­tiven Coaching Werk­zeugen. Eine Viel­zahl von Psycholog*Innen & Psychotherapeut*Innen nutzen dieses Hilfs­mittel als der frühen Zeit heute in Ihren Thera­pie­stunden. Aber auch in der spiri­tu­ellen Weiter­ent­wick­lung findet das Enne­gramm einen Platz. Die Anwen­dungs­mög­lich­keiten, sowie die Impulse für die Entwick­lung. Die Verbin­dung der einzelnen Persön­lich­keits­typen unter­ein­ander geben die Möglich­keit noch mehr zu Verstehen und für die bestehenden Limi­ta­tionen des Erle­bens Bewusst­sein zu schaffen und ermög­li­chen darüber hinaus ein wirk­li­ches Wachstum.

Enne­gramm im Busi­ness Kontext

Hier kann das Enne­agramm und seine tiefen Einsichten, auch in allen anderen unserer Enga­ge­ments, einen Platz finden und ist eine gute Ergän­zung zum Life Coaching. So wie es im privaten Bereich hilf­reich ist die eigene Person besser zu kennen, ist es sicher­lich auch für Menschen in Führungs­po­si­tionen essen­tiell, die eigenen Hand­lungs­weisen zu hinter­fragen und besser zu verstehen Immer ist die eigene Moti­va­tion der Antreiber in unserem Handeln und bestimmt es. Und das Wissen über dieses lässt uns zu besseren „Handelnden“ werden. Seine eigenen Stärken und Schwä­chen nicht nur besser einordnen zu können, sondern auch anzu­er­kennen. Dies führt zu mehr Klar­heit im Handeln und Verstehen der eigenen Muster. Der klare Blick darauf in welchen Berei­chen man ein wenig zu stark handelt und Dinge zum eigenen Schutz „ über­sieht “, lässt einen erkennen in welchem Bereich man sich besser zurück nimmt oder ggf. sogar dele­gieren sollte. Dies führt zu einer besseren Qualität in der Führungs­tä­tig­keit und der Authen­tität in der gege­benen Aufgabe.

Verständnis der Führungs­kräfte

Eine gute Führungs­kraft sollte sich selbst gut kennen. Führungs­qua­lität bedingt aber auch – so sagt es schon das Wort – die Fähig­keit andere führen zu können. Dabei hilf es mehr Verständnis für sein Gegen­über zu haben, sich auf diesen einlassen zu können und zu verstehen was ihn antreibt.

Wenn eine Führungs­kraft versteht das die Sicht auf die Dinge immer aus verschie­denen Perspek­tiven von den verschie­denen Persön­lich­keiten wahr­ge­nommen wird und einen Mehr­wert schafft ist es Wachstum. Mit dem Enne­agramm gibt es die Möglich­keit ganz neue Wege des Mitein­an­ders und auch die eigene Sicht­weise auf Dinge zu verstehen. Daher beinhalten die Inter­ven­tionen eines Coaches auch immer das Vermit­teln einer grund­sätz­li­chen Kenntnis aller 9 Enne­agramm Typen und deren Moti­va­tionen und Trigger. Häufig auch die Analyse der jeweils betei­ligten Typen in spezi­fi­schen Situa­tionen.

Teams und Orga­ni­sa­tionen profi­tieren vom Enne­gramm

Heute findet sich das Enne­agramm nicht nur im Coachings wieder, sondern auch in Einstel­lungs­pro­zessen bei denen es auf Fähig­keiten, Moti­va­tionen und Persön­lich­keiten in Teams ankommt. Dabei gilt – das Team ist mehr als einfach die Summe der Indi­vi­duen.

Die Zusam­men­set­zung der Persön­lich­keits­struk­turen- der Personen im Team- formt das Team und entscheidet mit über Erfolg und Miss­erfolg im Team­kon­strukt.

Das Zusam­men­spiel der verschie­denen Persön­lich­keits­typen

Zum Beispiel ist der Enne­grammtyp 7 ein begeis­te­rungs­fä­higer Typ und kann andere mit seiner Eloquenz begeis­tern. Dieser Typ sieht neue Möglich­keiten und schil­dert die Vision, ist aber weniger im Detail verhaftet. Und dann gibt es die Persön­lich­keits­struktur die oftmals alles sehr tief über­denkt und dann erst spricht. Das bei diesem Typ Zeit gebraucht wird weiss man dann von vorn­herein – dies ist der Typ 5 !  

Dagegen ist der Typ 8 fast der gegen­tei­lige Impuls (aus gutem Grund besteht zwischen Typ 7 und 5 und auch zwischen 5 und 8 eine innere Linie im Enne­agramm Symbol). Unge­duldig will die 8 lieber schnelle Entschei­dungen und schnell in die Aktion gehen. Und so kann man die verschie­denen Typen sinn­voll für diese Form der Zusam­men­ar­beit nutzen.

Wie macht man sich das zu Nutze?

Wenn man sich mit dem Enne­agramm beschäf­tigt hat, weiss man wie es einem in vielen Berei­chen des Lebens helfen kann. Jeder Typ kann somit einen klaren Beitrag für Orga­ni­sa­tionen und den Heraus­for­de­rungen in der rich­tigen Konstel­la­tion beisteuern. Die Führungs­kraft kann sich vorher schon klar darüber werden, welches Poten­zial an Unstim­mig­keiten und Konflikten auf sie zukommt. Mit dem Erkennen und Aufde­cken dieser jewei­ligen Tendenzen und Stärken und auch Trigger lassen sich diese bear­beiten. Man kann klare Verein­ba­rungen treffen um in der Klar­heit zu bleiben. Vertrauen in das Team und die jewei­ligen Mitglieder kann sich erneuern und vertiefen, wenn Mitarbeiter*Innen offen über Stärken und Schwä­chen reden können, man die Moti­va­tion der einzelnen Indi­vi­duen besser versteht und ihnen so die Möglich­keiten zur Nutzung Ihrer Persön­lich­keit­merk­male gibt (Stich­wort „psycho­lo­gi­sche Sicher­heit“). Die Zusam­men­ar­beit wird erwie­se­ner­massen besser und sicherer, Konflikte lassen sich vorher­sehen bzw. schneller lösen. Das Ergebnis ist: Man kommt schneller und einfa­cher an die gesetzten Ziele durch das Enne­agramm als Coaching Werk­zeug!


Aus der Erfah­rung der vielen Jahre weiss man, dass das Enne­agramm sicher nicht alle Bereich 100%tig abdeckt, aber eine sehr sinn­volle Unter­stüt­zung für Coaches und Führungs­kräfte sein um den Klienten und Mitar­bei­tern noch gerechter zu werden und deren Bedürf­nisse besser im Blick zu haben.